Behandlungsablauf

Shiatsu wird traditionell auf dem Boden auf einem Futon ausgeübt.

Dies unterstützt die Verbindung zur Erde und der Klient kann seinen ganzen Körper an die Schwerkraft abgeben.

 Arbeit an den Meridianen

Die Shiatsu-Praktikerin lehnt mit ihrem Körpergewicht gegen den Körper des/der KlientIn. Mit sanftem Druck, wahlweise durch Handflächen, Daumen, Knien oder Ellenbogen werden die Meridiane bearbeitet und in harmonischen Ausgleich gebracht. In diesen spezifischen Kanälen drückt sich unsere Lebensenergie aus.

Auch Dehnungen, Rotationen oder Schaukeln gehören dazu.

Es geht darum, sich mit Vertrauen in die Hände einer Shiatsu-PraktikerIn zu begeben und einen Zustand der tiefen Entspannung zu erreichen. Mit Shiatsu mache viele erstmals wieder eine tiefe Erfahrung von Achtsamkeit, Entspannung, Gleichgewicht und "Einsseins".

 

Arbeit aus der eigenen Mitte

Einen wesentlichen Stellenwert kommt im Shiatsu dem Hara zu, welches die Bauchregion umfasst.

Es wird als Zentrum der Lebensenergie betrachtet, als Sitz jenen Teils des Bewusstseins, der nicht vom Gehirn beherrscht wird; von hier aus verteilt sich das Ki (= Qi) in die Meridiane und in den ganzen Menschen.

Es ist Sitz der Intuition ("aus dem Bauch heraus handeln"), der Spontanität und der Einfachheit, die für Shiatsu so bedeutend ist.

 

Heilsame Berührung

Themen, die den Klienten aktuell bewegen, können mit in die Behandlung genommen und integriert werden.

Die sich einstellende Leichtigkeit ist eines der schönsten Körpergefühle überhaupt.

Als Erwachsener sind wir stark optisch orientiert, unsere basalen Sinne, wie etwa das Spüren von Berührungen,

kommen zu kurz.

Gerade und besonders jetzt in diesen herausfordernden Zeiten!